FARBE UND BEWEGUNG
Die Tribüne im kleinen Saal im Lokal der Luzerner Spielleute im Luzerner Tribschenquartier ist noch leer. Ich nehme mit der Fuji XT-3 an der Hauptprobe am Nachmittag teil, um für die Abendvorstellung der DanzAria Oriental Dance Night auf die optisch besten Momente und auf die optimalen Blickwinkel vorbereitet zu sein.
Mit dem sorgfältigen Location Check kann ich die Abendvorstellungen dann gezielt begleiten, weiss was auf mich zukommt und kann auch Dinge in Ruhe ausprobieren. Schon hier gehen über 300 Bilder über den Spiegel.
Bevor die Abendvorstellung beginnt, überprüfe ich die Einstellungen der Probenbilder, um zur Abendvorstellung Justierungen vornehmen zu können. Schnell stelle ich fest: Neben dem Blitz kann ich auch auf das Stativ getrost verzichten. Die Choreografie ist abwechslungsreich und wechselt schnell die Richtung. Ohne Blitz und aus der Hand in einem schwarz getünchten und nur punktuell beleuchteten Saal zu schiessen bringt zwar Bildrauschen mit sich, aber es ermöglicht eben auch, die Stimmung aus Licht, Schatten, Farbe und Bewegung authentisch wieder zu geben.
Was die Hauptprobe erahnen liess, übertrifft die Premiere vor vollbesetzten Rängen nochmals: Die Choreografie ist ein Feuerwerk von Sinnlichkeit. Jeder Akt ist eine Überraschung für Auge und Ohr. Vom Gefühl, in 1001 Nacht zu sein führ Argilda Soraya mit Ihren Schülerinnen in die Welt des Oriental Flamenco, in fernöstliche Varianten bis hin zum Tango Argentina-Einlage mit Juan Cantone. Wir kommen aus dem Abdrücken gar nicht mehr heraus. Wir verfolgen das Spektakel an drei verschiedenen Positionen (um die Zuschauer nicht durch das hin und herlaufen zu stören). Karin von der Galerie, Thomes frontal in der ersten Reihe und ich am linken Bühnenrand. Ganz egal von welchem Blickwinkel: Zum Fotografieren ist der Oriental Dance-Interpretation von Argilda Soraya einfach traumhaft und für uns eine tolle Erfahrung.
Über 3000 Bilder allein aus meiner Nikon D810 und der Fuji X-T3 werden im Lightroom überprüft und bewertet und bearbeitet. Die besten davon habe ich in diesem Beitrag beigefügt.
Selbstverständlich ist das den Streiflichtern – auch wenn wir diesmal ferienbedingt auf die Vollbesetzung verzichten mussten – einen Blogbeitrag wert.
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